Check-Up und Chroniker- =DMP-Programme
HZV – Hausarztzentrierte Versorgung
Hier verpflichtet sich der Patient freiwillig, vor dem Gang zum Facharzt (Überweisung) erst einmal seinen Hausarzt zu konsultieren.
Im Gegenzug kann eine wesentlich bessere Besprechung und Koordination der Facharzttermine erfolgen, so dass Sie immer optimal betreut werden können.
Details erfahren Sie in der Praxis – sprechen Sie uns an.
Hausbesuche
Sollten Sie krankheits- oder altersbedingt die Praxis nicht mehr aufsuchen können, besuche ich Sie, wenn erforderlich, natürlich auch zuhause. Bitte haben Sie Verständnis, dass nur wirklich medizinisch notwendige, unumgängliche Hausbesuche durchgeführt werden können.
Psychosomatische Grundversorgung
Als Hausärztin bin ich Ansprechpartner für all Ihre Sorgen und Nöte. Gerne höre ich Ihnen zu und helfe Ihnen weiter – am besten aber mit einem separaten Gesprächstermin, bei dem ich mir die notwendige Zeit nehmen kann.
Eine Psychotherapie erfordert aber eine spezielle langjährige Ausbildung, so dass ich Sie bei Notwendigkeit kompetente Therapeuten und Einrichtungen weiterleiten und – soweit möglich – vermitteln werde.
DMP Disease-Management-Programme
Koronare Herzerkrankung (KHK) – Herzinfarktpatienten
Diabetes mellitus Typ 1 und 2
Asthma/COPD
– sehr wichtige strukturierte Untersuchungsprogramme für Patienten mit chronischen Erkrankungen
– Viertel- bis halbjährliche Arzt-, Lungenfunktions- und Laboruntersuchung je nach Krankheitsbild mit Erfassung der wichtigsten Verlaufswerte und intensiver Besprechung der Gegenmaßnahmen
Wir holen Sie da ab – wo Sie stehen und begleiten Sie dahin, wo Sie hinsoll(t)en!
Akupunktur
Unter anderem möchte ich Ihnen mit Akupunktur helfen, die insbesondere bei Krankheiten des Bewegungsapparates, Migräne und weiteren Indikationen wie z.B. Allergien und Nasennebenhöhlenentzündungen die Schulmedizin wirksam unterstützen und ergänzen kann. Die meisten Indikationen müssen allerdings privat gezahlt werden.
Ultraschall
…der inneren Organe des Bauchraumes
Leber, Nieren, Milz, Bauchspeicheldrüse, Gefäße u.a. lebenswichtige Organe können bei Verdacht oder aus Vorsorgegründen beurteilt werden.
…der Bauchaorta – Screening auf Aneurysmen, d. h. abnorme Erweiterungen der Bauchaorta, die rechtzeitig erkannt werden sollten, bevor sie ernsthafte Probleme machen können.
…der Brustorgane
Auch die Lunge mit der umgebenden Haut (Pleura) muss gerade bei schwacher Herzleistung oder Infekten gelegentlich beurteilt werden.
…der Schilddrüse
Bei sichtbaren Vergrößerungen oder auffälligen Blutwerten der Schilddrüsenhormone, zur Abklärung von Ursachen eines hohen Blutdrucks, Herzrhythmusstörungen oder bei Autoimmunkrankheiten wie Hashimoto-Thyreoiditis.
…der Lymphknoten
Als Screening z. B. bei Krebserkrankungen.
…der Gefäße: Duplexsonographie (Farbdarstellung) der Carotiden.
Die Dicke der Gefäßinnenhaut an der Halsschlagader ist ein aussagekräftiger Wert für die allgemeine Gefäßverkalkung und das Risiko für Schlaganfall und oder Herzinfarkt. Aber auch der gesamte Zustand der Halsgefäße ist für Ihre Gefäßgesundheit und eine damit zusammenhängende Schlaganfallgefährdung wichtig. Dies sollten Sie sich als Selbstzahlerleistung überlegen.
…der Gelenke
Bei Schmerzen oder Schwellungen am Gelenk oder der Gelenkumgebung: Es lassen sich vermehrte Gelenkflüssigkeit, Wucherung der Gelenkinnenhaut oder Hinweise auf Gicht oder Rheuma finden.
Check-Ups + Untersuchungen
Check-up 35 (alle 3 Jahre, bei HZV-Pat. Immer noch alle 2 Jahre)
Ab 35. Geburtstag
„Gefahr erkannt – Gefahr gebannt“ statt „Augen zu und durch“
Hier geht es um das frühzeitige Entdecken der oft unterschätzten Zivilisationskrankheiten wie Herz-Kreislauf- oder Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes, Gicht, erhöhte Blutfette sowie anderen Krankheitsdispositionen
(-veranlagungen), Darmkrebsvorsorge (Stuhltest) und das rechtzeitige Gegensteuern, um Schlimmeres zu verhindern oder den Verlauf positiv zu beeinflussen. (Bei älteren Patienten soll ebenso regelmäßig ein allgemeiner Untersuchungsbefund erhoben werden, um nicht nur auf die im Vordergrund stehenden Erkrankungen zu fokussieren). Wichtig auch die Überprüfung des Impfstatus mittels Impfbuch.
BelastungsEKG/Ergometrie
Diese Untersuchung zeichnet die Herzaktionen unter kontinuierlich ansteigender Belastung unter Kontrolle am Monitor mit Herzfrequenz, Herzrythmus und Blutdruckmessung auf. Oft sind nur bei stärkerer Belastung Hinweise auf Durchblutungsstörung am Herzen erkennbar, die auf eine Gefährdung hinsichtlich Herzinfarkt oder auch belastungsinduzierbare Rhythmusstörungen schließen lassen. Aber auch zum Fitnesstest und für Leistungssportler (IGEL) eignet sich diese Untersuchung.
EKG
Hier werden die „Herzströme“ aufgezeichnet; das EKG gibt Aufschluß über Herzrhythmusstörungen, akute oder abgelaufene Herzinfarkte und auch Herzmuskelentzündungen.
Langzeit-EKG
Mit einem kleinen tragbaren Gerät und Elektroden „verkabelt“ können Sie 24 Stunden Ihren üblichen Tag absolvieren. Dabei können die oft nur kurzen, aber unter Umständen relevanten Herzrhythmusstörungen aufgezeichnet und anschließend ausgewertet werden.
Langzeit-Blutdruckmessung
Auch hier zeichnet ein kleines unscheinbares Kästchen, das mit einer Blutdruckmanschette verbunden ist, 24 Stunden Ihren Blutdruck auf. Es erlaubt unabhängig vom „weißen Kittel“ Messungen, Aussagen über tageszeitlich oder situativ bedingte Blutdruckschwankungen, und vor allem die Aussage über nächtlichen Blutdruckverlauf, was für die weitere Diagnostik wichtig sein kann.
Check-up 18.- 34.Lebensjahr (einmalig in dieser Lebenszeitspanne)
„je früher, desto besser“ und „Carpe diem“, frei übersetzt aus dem Lateinischen für „ergreife Deine Chance“ statt die Vogel-Strauss-Methode zu praktizieren (Kopf in den Sand stecken, s.o.). – Dieser Check ist als Bindeglied zwischen den Kinder- und Jugendvorsorgen und dem Check-up 35 gedacht, der für manche Fehlentwicklungen schon reichlich spät kommt. Hier sollen rechtzeitig beginnende Risiken in körperlicher (siehe Check-up 35, z.B. Übergewicht mit entsprechenden Folgen) und psychosozialer Hinsicht (z.B. Suchterkrankungen o.ä.) erkannt und Hilfen an die Hand gegeben werde.
Hautkrebsscreening – alle 2 Jahre über die gesetzliche Krankenkasse möglich:
Begutachtung der „Muttermale“ hinsichtlich ihrer möglichen Entwicklung zu bösartigem Hautkrebs – immer wichtiger angesichts der intensiveren UV-Strahlung im Zuge der Klimaveränderung.
Als Selbstzahlerleistung auch mit dem Lichtmikroskop.
Bei Verdacht auf Hautkrebs oder Unklarheiten erfolgt die Überweisung zum Hautarzt.
Führerschein-Untersuchungen (Selbstzahlerleistung)
z.B. Wenn Sie Ihren LKW-Führerschein beruflich oder privat verlängern müssen. Die augenärztliche Untersuchung sollten Sie beim Facharzt durchführen lassen.
Sporttauglichkeits-Untersuchungen (IGEL/Selbstzahler-Leistung)
Für Vereine oder Fitnessstudios, oder wenn Sie einfach mal wissen wollen, wie weit Sie gehen können bei Ihrem Freizeitsport. Bei Erstkontakt bei Bedarf, auf jeden Fall beim Check-up:
– Ausführliche Erhebung der Vorgeschichte (Anamnese)
– Gründliche körperliche Untersuchung.
LungenfunktionsdiagnostikWichtig für die Diagnostik von Atemwegserkrankungen wie Asthma oder COPD, aber auch bei akuter Bronchitis. Hier werden die Atemvolumina und die Flußgeschwindigkeit unter Durchführung verschiedener Atemmanöver und ggf. nach Anwendung bronchialerweiternder Medikamente bestimmt.
Bauchaorten-Screening:
Für Männer ab 65. Lebenjahr, da diese häufig betroffen sind, gegebenenfalls auch bei Frauen bei familiärer Häufung. Hierbei wird mit Ultraschall die Weite der Hauptschlagader im Bauch (Bauchaorta) gemessen. Ist diese zu weit, kann sie reissen, was meist zum sofortigen Tod führt. Diese Untersuchung kann also Leben retten – bei rechtzeitiger Diagnose einer Bauchaortenerweiterung (Aneurysma) kann man diese kontrollieren und rechtzeitig reparieren – mit entsprechenden Gefäßprothesen.
Krebsvorsorge Mann (ab 45. Geburtstag)
Auch Männer sollten – wie auch die Frauen bereits ab dem 20.Lebensjahr – regelmäßige Checks wahrnehmen. Im Zentrum steht dabei die Prostata, aber auch der äußere Genitalbereich.
Impfungen
Impfungen nach STIKO (ständige Impfkommision des Robert-Koch-Institutes)
Wann war Ihre letzte Tetanusimpfung? Sie wissen es nicht mehr?
Dann wäre es mal Zeit für einen Impf-Check! Am besten mit allen noch vorhandenen (gelben) Impfbüchern
Auch unabhängig vom Check – denken Sie an das Masernschutzgesetz! Gerne berate ich Sie hierzu.
Impfung gegen Lungenentzündungab 60. Lebensjahr empfohlen, bei Vorerkrankungen schon früher.
Impfung gegen Gürtelrose ab 60. Lebensjahr, bei chronisch Kranken schon ab 50.Lebensjahr: die akute Erkrankung ist nicht nur sehr unangenehm, sie kann auch hartnäckige und schwer behandelbare Nervenschmerzen nach sich ziehen
Das Risiko für die von Zecken übertragene Hirnhautentzündung (FSME) steigt mit der Klimaerwärmung – deshalb ist eine Impfung gegen FSME zu überlegen, eine Erkrankung die gerade bei Älteren nicht immer folgenlos bleibt.
Influenza/Grippe: Denken Sie an die jährliche Grippeimpfung, v.a. in den Zeiten der Coronapandemie. Insbesondere sind Ältere über 60 Jahre und Patienten mit Vorerkrankungen wie Asthma/COPD, Diabetes, Herzkranke und Krebspatienten und andere Abwehrgeschwächte gefährdet
Reiseimpfberatung und Reiseimpfungen
Selbstzahler-Leistung
Manche Krankenkassen übernehmen auf Antrag einen Teil der Impfungen
Bitte rechtzeitige Anmeldung – insbesondere bei längeren Fernreisen v.a. unter einfachen Verhältnissen am besten 3-6 Monate im Voraus!
COVID-19
Alle wichtigen Informationen, Videos und Aufklärungsbögen zu den Coronaschutzimpfungen finden Sie unter „Aktuell“ und im Downloadbereich unter „Kontakt“.
Labor
Wichtige Notfallwerte (wie Troponin bei Verdacht auf Herzinfarkt, D-Dimere bei Verdacht auf Thrombose/Lungenembolie oder CRP/Entzündungswert u.a.) können in der Praxis durchgeführt werden, werden aber nicht in jedem Fall von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet.
Die Anbindung an ein professionelles Großlabor erlaubt uns, meist am gleichen Tag noch die Werte des restlichen Labors zu erhalten.
Jugenduntersuchungen
Jugendgesundheits-Untersuchungen J1 (12.-14.LJ) – J2 (16.-17. LJ)
Dies ist eine Fortsetzung der Kindervorsorgen, u.a. geht es auch um die Komplettierung des Impfstatus und den gesunden Übergang ins Erwachsenenalter
Jugendschutz-Untersuchungen vor und nach Eintritt ins Berufsleben
Für Jugendliche, die beim Berufsstart unter 18J. sind. Inhalt der Untersuchung: Gesundheits- und Entwicklungsstand des Jugendlichen, jedoch keine Eignungs- oder Tauglichkeitsuntersuchung.
Mitzubringende Unterlagen:
Berechtigungsschein (i.d.R. von der Schule oder dem Gewerbeaufsichtsamt)
Ausgefüllte Selbstauskunft auf dem Berechtigungsschein.
Patientenverfügung Palliative Betreuung
Patientenverfügung
Eine Patientenverfügung ist dann wichtig, wenn ein Mensch nicht mehr selbst für sich entscheiden kann. Weil das eine so große Bedeutung hat, gibt es oft viele Unsicherheiten. Ich berate Sie ausführlich und erkläre Ihnen alles so, dass Sie jetzt eine Entscheidung über alle notwendigen ärztlichen Maßnahmen einschätzen und für später verfügen können.
Palliativmedizinische Betreuung
Am Lebensende oder in kritischen Lebensphasen unterstütze ich Sie und Ihre Angehörigen in der Praxis und im häuslichen Umfeld, häufig
in sehr guter Zusammenarbeit mit dem Palliativteam Landsberg und Fürstenfeldbruck.
Rheuma
Da ich auch ausgebildete Rheumatologin bin, kann ich Sie bei rheumatologischen Beschwerden beraten und diagnostizieren; als eine der wenigen Ärzte in Bayern besitze ich die Abrechnungs-Berechtigung der Ultraschalldiagnostik der Gelenke.
Sollten die notwendigen Untersuchungen (ggf. nur als Selbstzahlerleistung durchführbar, betrifft evtl. auch das Labor) und gegebenenfalls auch Therapien die Kapazität und Zulassung einer Hausarztpraxis überschreiten, werde ich Sie gerne weiterleiten und auch gerne weiter begleiten.
Videosprechstunde
Können Sie beruflich- oder krankheitsbedingt z.B. nach Operationen oder wegen Quarantäne im Rahmen einer COVID-Erkrankung nicht persönlich in die Sprechstunde kommen – und sollte kein Hausbesuch erforderlich sein – , ist dies eine gute Alternative. Bezüglich der (technischen und rechtlichen) Vorraus-setzungen melden Sie sich bitte vorher in der Praxis.